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MICHAEL ROTHER PLAYS NEU! & HARMONIA & SOLO WORKS
MICHAEL ROTHER
PLAYS NEU! & HARMONIA & SOLO WORKS
MICHAEL ROTHER
Für viele Fans, Musiker und Kritiker ist der Gitarrist und Multiinstrumentalist Michael Rother eine Schlüsselfigur der innovativen Musikszene, die Anfang der 1970er Jahre in Deutschland entstand. Seine Musik inspiriert damals wie heute Generationen von Musikern – von David Bowie, Brian Eno und Iggy Pop bis zu DEVO, Sonic Youth, Stereolab, U2, Radiohead und Primal Scream, um nur einige zu nennen.
Bevor er 10 Soloalben veröffentlichte – von Flammende Herzen (1977) bis Dreaming (2020) – und Musik für Theater, Tanzaufführungen und Filme schuf war Michael Rother war 1971 Mitglied von Kraftwerk und gründete die legendären Bands NEU! (mit Klaus Dinger) und Harmonia (mit Hans Joachim Roedelius und Dieter Moebius von Cluster.
Seit der Wiederveröffentlichung der NEU! Alben im Jahr 2001 tritt Rother weltweit live auf und hat dabei mit zahlreichen internationalen Musikern und Bands zusammengearbeitet, wie z.B. John Frusciante, Red Hot Chili Peppers, Paul Weller, Yann Tiersen, Iggy Pop und noch vieln mehr.
Für die von den Fans gefeierten Veröffentlichungen anläßlich des 50. Jubiläums der Alben von NEU! und Harmonia, die bei Grönland Records erschienen sind, haben zahlreiche Musiker und Bands wie The National, Mogwai, Idles, Alexis Taylor (Hot Chip), David Pajo, Matthew Herbert, James Holden und weitere namhafte Musiker Remixes & Reworks als Hommage beigesteuert.
Bei seinem Konzert am 06. September 2024 auf dem Take The A Train-Festival in Salzburg präsentiert Michael Rother ausgewählte Tracks von NEU! und Harmonia sowie Solowerke aus seiner langen Karriere.
Michael Rother: g, elec
Vittoria Maccabruni: elec, v
Franz Bargmann: g
Hans Lampe: dr
Artistbild © Marko Lanza
support: CONNY FRISCHAUF
Nach »Die Drift« (Bureau B, 2021) erscheint mit »Kenne Keine Töne« nun das zweite Studioalbum der in Wien lebenden Künstlerin Conny Frischauf. Zwischen Pop und Experiment begibt sie sich auf die Suche nach dem Momenthaften, den Übergängen und sonorischen Schwellenräumen und schafft so mit »Kenne Keine Töne« ein faszinierendes Klanglabor, das uns einlädt, unsere Hörgewohnheiten neu zu adjustieren.
In Frischaufs Texten und der Musik geht es nicht um klare lineare zeitliche Abfolgen, sondern um das räumliche Zusammenkommen mehrerer möglicher Bedeutungen. Diese Eigenständigkeit wollte Frischauf den Klängen und Ideen auf dem Album zugestehen. Hörbar wird dieses Ansinnen auf dem zart angedubbten Stück »Schall und Schwer«, das uns in einen melancholischen Strudel zieht: »Schleift sich ein. Dunkt sich rein. Kommt zu mir. Will zu dir« – Frischaufs Gesang überschlägt sich mitreißend vor der synkopierten Basslinie, textlich das Verhältnis von Stärke und Verletzlichkeit auslotend, bevor das Stück schließlich mit synthetisierten Snaredrums ausklingt, die möwengleich um das Geschehen kreisen.
Artistbild © Anna Weisser
DIE ÖBB REMISE
Loks raus, Musik rein. Der Auftakt der Jubiläumsausgabe des Festivals wird in der ÖBB Remise stattfinden. Diese bietet v.a. genug Platz für Fans und Zuhöre:innen aber auch einen Ort, den die meisten wohl noch nie als Konzerthalle betreten haben. Einen Ort den auch die Salzbruger:innen neu entdecken können.
